Organizational Behavior Prof. Dr. Christiane Schwieren

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Gleichstellungsbeauftrage der Universität HeidelbergCalendly

Aktuelle Forschung

Meine aktuelle Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf Themen im Zusammenhang mit Geschlecht und Diversität. Zusammen mit Kollegen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Psychiatrie versuchen wir besser zu verstehen, welche Faktoren zu Unterschieden in der beruflichen Laufbahn von Frauen und Männern führen. Wir konzentrieren uns dabei auf Faktoren auf individueller Ebene, wie Präferenzen und Persönlichkeit, sowie auf strukturelle oder kontextuelle Faktoren, wie Arbeitsplatzkultur oder sexuelle Belästigung. Ein großer Teil davon konzentriert sich auf Frauen in MINT-Berufen und akademischen Laufbahnen im Allgemeinen. 
Ich setze meine Arbeit zu Kooperation und Stressfaktoren am Arbeitsplatz fort, sowohl in Feldstudien unter Verwendung von Umfrage- und Labor-im-Feld-Methoden als auch unter Verwendung von Laborexperimenten. 
Ich interessiere mich auch für methodische Fragen und Innovationen. Zusammen mit Co-Autoren versuchen wir, unser Verständnis dafür zu verbessern, wie Teilnehmer an Experimenten sowohl in westlichen als auch in nicht-westlichen Kontexten die Versuchsanordnung wahrnehmen und wie diese Wahrnehmungen ihr Verhalten beeinflussen. Kürzlich haben wir begonnen zu untersuchen, ob wir LLMs in wirtschaftlichen Experimenten nutzen können, um unser Verständnis der menschlichen Interaktion zu vertiefen.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Aktuelle Veröffentlichungen

  • Jeung-Maarse, H., & Schwieren, C. (2025a). Behavioural economics as a tool for exploring social dysfunction in personality disorder. In Edward Elgar Publishing eBooks (pp. 56–60). 

    https://doi.org/10.4337/9781802207736.00024

  • Schwieren, C. (2025). Economic behaviour under stress. In Edward Elgar Publishing eBooks (pp. 164–168). 

    https://doi.org/10.4337/9781802207736.00054

  • C Huber, A Dreber, J Huber, M Johannesson, M Kirchler, U Weitzel et al., (2023). Competition and moral behavior: A meta-analysis of forty-five crowd-sourced experimental designs. Proceedings of the National Academy of Sciences 120 (23), e2215572120

  • A Isaak, C Schwieren, Y Iida (2022) Reaching agreement on contribution behavior in different cultures-a public goods game with representatives in Japan and Germany. Journal of Behavioral and Experimental Economics 99, 101894

  • M Belot, S Müller, HA Rau, C Schwieren. (2022) Gender Differentials in Times of COVID-19. Frontiers in Psychology 13, 901087 

  • J Müller, C Schwieren, F Spitzer (2022) How to prevent destruction–On the malleability of anti-social behavior Journal of Behavioral and Experimental Economics 97, 101798

  • M Vollmann, C Schwieren, M Mattern, K Schnell (2022) Let the team fix it?—Performance and mood of depressed workers and coworkers in different work contexts. Plos one 16 (10), e0256553

Links

Google Scholar Profile

Researchgate Profile

Forschungsinteressen

  • Verhaltensökonomie und experimentelle Ökonomie
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede bei karrierebezogenen Entscheidungen
  • Frauen in MINT-Berufen und allgemein in der Wissenschaft (BMBF-Projekt)
  • Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen und ihre Auswirkungen im Arbeitsumfeld
  • Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
  • Die Auswirkungen sexueller Belästigung auf die Karriere von Frauen
  • Open Access
  • Experimentelle Methoden
  • Arbeitskultur (ein Projekt mit einem Industriepartner)

HEICHANGE - SICHTBARKEIT DURCH STRUKTURELLEN WANDEL

Müssen sich Frauen an die – seit vielen Jahrzehnten gelebten – männlichen Strukturen anpassen, um sichtbar zu sein? Diese Frage stellt sich das Projekt heiCHANGE und untersucht sie, unter anderem mithilfe von Befragungen, systematisch. Ziel des Projekts ist, Anregungen zu Veränderungen der Strukturen in der (deutschen) Wissenschaft zu geben.

Workshop - Women in STEM Professions

Aufruf zur Einreichung von Beiträgen! Einsendeschluss: 5. August 2025

Ist es möglich, dass wir die wesentlichen Faktoren übersehen, die Frauen von MINT fernhalten? Diese zentrale Frage soll in einer Reihe von Workshops in mehreren Ländern weltweit behandelt werden, in denen Wissenschaftler*innen zu Themen im Zusammenhang mit Gender und MINT, sowie Personen, die in MINT-Berufen in Industrie und Wissenschaft tätig sind, zusammenkommen.

Im Rahmen der Exzellenzstrategie und des Teilprojekts »Expanding Internationality« steht die Förderung des internationalen Austauschs in Forschungskooperationen und der Aufbau von thematischen Netzwerken im Fokus. Die Workshopserie lädt internationale Wissenschaftler*innen nach Heidelberg, Kyoto, Santiago de Chile und New Delhi ein, um strukturelle Hürden und Lösungsstrategien zu diskutieren. Darüber hinaus soll eine großangelegte, globale Panelstudie entstehen, welche die in den Workshops entwickelten Ideen empirisch durch Survey-Experimente testet und konkrete Maßnahmen zur Abhilfe identifiziert.

Wir laden Wissenschaftler*innen aus allen Fachbereichen ein, die sich mit Themen befassen und für das Hauptthema des Workshops relevant sind, ein, bis zum 5. August 2025 ein Abstract von maximal 350 Wörtern an wis-workshop@awi.uni-heidelberg.de zu senden. Informationen über die Annahme werden bis zum 20. August 2025 verschickt.

Im Anschluss an den Workshop „Frauen in MINT-Berufen” findet am 10. Oktober 2025 am selben Ort ein Workshop zur Vorstellung des Buches „Handbook of Experimental Gender Economics” statt, an dem die Workshop-Teilnehmer nach vorheriger Anmeldung ebenfalls teilnehmen können. 

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